Jüngere Geschichte

Die Hornusser Schüpbach unternahmen jedes Jahr zusammen mit ihren Partnerinnen eine Reise an verschiedene Orte der Schweiz. Anlässlich des 85-jährigen Jubiläums des Verkehrsvereins Goms wurde ein Demonstrationsspiel gegen Burgdorf in Oberwald ausgetragen, welches von etlichen Zuschauern verfolgt wurde. Im Wallis ist der Nationalsport Hornussen nämlich unbekannt. All die Jahre wurde auch immer sehr viel im Sinne der Nachwuchsförderung getätigt, was sich an den guten Leistungen und Resultaten der Junghornusser spiegelte. Wir sind überzeugt, dass sich unsere gute Nachwuchsförderung auch in den folgenden Jahren auszahlen wird.

An derselben HV wurde beschlossen, dass die Schüpbacher von nun an in einem einheitlichen Trainingsanzug spielen werden. Die B-Mannschaft erreichte am Eidg. Hornusserfest 1988 in Kappelen den 4. Schlussrang in der 8 Stkl., was zum Horngewinn reichte.

Da unser Vereinslokal nicht mehr so betrieben wurde wie bis anhin, trugen wir unser Lotto zum ersten Mal in der Turnhalle Schüpbach aus.
Am 25./26. September 1993 feierte unsere B-Mannschaft ihr 25-jähriges Bestehen. In diesem Jahr wurde zudem die erste Schweizermeisterschaft durchgeführt. Dabei erreichten wir in der NLB Zentral den guten 6. Schlussrang.

Anstelle einer Vereinsreise organisierten wir erstmals einen Brätliabend. Denn mit der neuen Meisterschaft war es schwierig, ein unbesetztes Datum für die Reise zu finden.


Im Frühling 1994 erstellten wir das Vordach an unserem Hüttli.
Am 30. Eidg. Hornusserfest in Thörigen konnten die Schüpbacher einen ihrer grössten Erfolge feiern. Wir gewannen in der 2. Stkl. im 1. Rang. Auch in der Zeitung wurde der Exploit gewürdigt: „Mit einem grandiosen Endspurt zum Festsieg.»


An das Emmentalische und Interkantonale Fest 1996 in Steinen fuhr die ganze Mannschaft mit dem Velo. So nahe von zu Hause hatten zu dieser Zeit die meisten von uns noch nie ein Fest besucht. Die Junghornusser konnten zusammen mit Thun einen Doppelsieg feiern. Sie gewannen sowohl am 17. August das Emmentalische als auch einen Tag später das Interkantonale.


Auf die Saison 1999 hin wurde eine Reduktion in der NLB von drei auf zwei Gruppen angekündigt. Somit gab es in dieser Saison natürlich mehr Absteiger. Nach einer nicht ganz optimalen Saison belegten wir den 10. Rang, also knapp oberhalb des ominösen Strichs. Jedoch wurde die Anzahl Mannschaften falsch berechnet, weshalb auch Schüpbach als schlechteste Zehntplatzierte absteigen musste. Dies war eine grosse Enttäuschung, denn in den Jahren zuvor spielte man immer im vorderen Drittel mit.


Nach dem Abstieg in die 1. Liga im Vorjahr konnten wir im Folgejahr den Wiederaufstieg realisieren. Die B-Mannschaft spielte zum ersten Mal bei der Rund um d’Moosegg mit.


Damit wir noch intensiver und gezielter trainieren konnten, errichteten wir auf die Saison 2000 hin einen zweiten Bockstand. Rüegsegger Christian war einer der ersten, der sich im Hornussersport zum Coach ausbilden liessen. In diesem Jahr erschienen unsere Junghorusser auf den Kaffeerahm-Deckel.


Auf die Saison 2001 tätigten wir einen Transfer, der derart für Aufsehen sorgte, dass die Hornusserzeitung 1.25 Seiten darüber berichtete. Denn mit Reber Michael konnten wir ein junges Talent nach Schüpbach holen.
In diesem Jahr nahm die Hornussergesellschaft Schüpbach erstmalig am Umzug des Schulfestes teil, das alljährlich in Schüpbach und Signau durchgeführt wird.


Saison 2003: Die B-Mannschaft schaffte den Aufstieg in die 4. Liga.

Am Eidg. Hornusserfest 1991 in Utzenstorf gewann Markus Frey mit 160 Punkten den Silberkranz. Er klassierte sich im 16. Schlussrang. Die erste Renovation unserer Vereinshütte wurde 1992 vollzogen.

Die Hornusserreise führte 1992 ins Fürstentum Liechtenstein, auf die Alp Malbun.

In einer Zeitung war zu lesen: «Gut Nouss für Signauer Hornusserfamilie.» Damit war die Familie Rüegsegger von Bämbrunnen gemeint. Samuel konnte mit seinen vier Söhnen in diesem Jahr das Maximum an Kranzauszeichnungen mit nach Hause nehmen. Allen voran Christian, der deren vier Auszeichnungen in Empfang nehmen durfte.

Am Emmentalischen Hornusserfest in Walkringen erreichten wir in der 1. Stkl. den 3. Rang.

Rüegsegger Daniel holte sich am selben Fest ebenfalls den hervorragenden 3. Rang in der

Einzelwertung. Am Eidg. Gruppenmeisterschafts-Finale 2004 klassierte sich die erste Gruppe im sehr guten 4. Schlussrang. Am Emmentalischen Fest in Utzenstorf und am Interkantonalen Fest in Messen holten wir uns beide Mal den 3. Schlussrang.

Das Interkantonale Hornusserfest in Krauchthal 2005 glich einer Wasserschlacht und wurde nach vier Streichen abgebrochen wurde. Dort sorgten zwei Schüpbacher für Furore: Rüegsegger Daniel auf Platz 1 mit 89 und Frey Markus auf Platz 4 mit 83 Punkten. Zwei Schüpbacher am selben Fest auf dem Podest – das gab es noch nie. Daniel doppelte am Emmentalischen Fest in Wasen gleich nach und kürte sich mit hervorragenden 137 Punkten zum Festsieger.

2005 führten wir zudem das Emmentalische und Mittelländische Nachwuchsfest durch. Beide Feste dauerten je vier Tage. Dies erforderte sehr viel Aufwand, der sich aber am Schluss auszahlte.

Saison 2006 – die wohl erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte – der A gelang der ersehnte Aufstieg in die NLA. In der ersten Saison in der NLA hatten die Hornusser Schüpbach jedoch zu kämpfen. Erst mit dem letzten Spiel gegen Zuchwil und dem geforderten Sieg, konnte der Ligaerhalt eingetütet werden. Die A-Mannschaft konnte nachfolgend am Eidg. Schwing- und Älplerfest in Aarau teilnehmen. Für die meisten von uns war es die erste Teilnahme an einem solchen Anlass. Die Konkurrenz war sehr stark – das Fest war das mit Abstand bestbesetzte, das es je gegeben hatte. Gleich sieben NLA-Mannschaften waren vor Ort und mit Bern, Wäseli, und Zuchwil die Top 3. Somit erstaunt es nicht, dass für den Kranz 140 Punkte benötigt wurden. Auszeichnen durften sich Mosimann Bruno (146 Pkt.) und Spielmann Christian (145 Pkt.).

Am Eidg. Nachwuchshornusserfest in Lenzburg gewann Graf Dominik am 9. September

mit 124 Punkten das Fest im ersten Rang. Am Interkantonalen Hornusserfest in Wichtrach war Dominik ebenfalls erfolgreich: Er durfte sich als Bester Nachwuchshornusser ausrufen lassen.

2008 führten wir die Emmentalische Gruppenmeisterschaft, den Hornmatch und die Rund um d’Moosegg durch.

Auch in der Schweizermeisterschaft lief 2008 sehr fiel für uns. Wir belegten vor der Sommerpause den sehr guten dritten Rang – eine Überraschung für uns alle. Die letzten Spiele verliefen dann nicht mehr so gut, sodass wir den neunten Schlussrang belegten. Am Emmentalischen Nachwuchshornusserfest waren unsere Jungen auch erfolgreich. Mit 100 Punkten und 0 Nummern heimsten sie den Festsieg nach nur einem gespielten Umgang für sich ein.

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