Gründungsgeschichte

Im Jahr 1934 haben ein paar nouss-ambitionierte Mannen darüber gesprochen, in Schüpbach eine Hornussergesellschaft zu gründen. In Häberli Hans’ Haus im Riedbärgli wurde dann am 10. Oktober 1934 die Gründungsversammlung einberufen.

Anwesend waren Rupp Rudolf (Fuhren), Häberli Hans (Riedbärgli), Heiniger Gottfried (Ried), Schneider Hans (Schüpbach), Ledermann Karl (Schüpbach), Rupp Fritz (Fuhren), Niederhauser Fritz (Schüpbach), Graf Hans (Schüpbach), Schafroth Hans (Ried), Liechti Hans (Ried), Liechti Rudolf (Ried), Gugger Robert (Schmiede Schüpbach), Schüpbach Fritz (Schüpbach) – aus diesen 13 Männern wurde darauffolgend ein erster Vorstand gewählt.

Der Jahresbeitrag betrug Fr. 1.-, das Riesgeld 10 Rp. pro Spieler. Für das Jahr 1935 wurde der Beitrag auf Fr. 6.- erhöht. Die Hornussersaison begann jeweils am 14. Oktober und endete am 20. Dezember. In dieser Zeit sind die Mannen sonntags zum Hornussen angetreten, so am 6. und 13. Dezember im Wettspiel gegen die Moosegger Mannschaft, welche sich auch gleich als Siegerin feiern lassen durfte.

Am 31. Oktober 1935 wurde die zweite Versammlung einberufen. Die neuen Mitglieder Gerber Hans (Schüpbach), Gerber Paul (Rappenfluh), Hebeisen Gottfried (Schüpbach), Jakob Otto (Langnau i.E.), Schneider Fritz (Ried), Hofer Otto (Schüpbach), Leuenberger Rudolf (Schüpbach), Mosimann Werner (Hämeli), Siegenthaler Walter (Ried), Grossenbacher Ernst (Fuhren), Fankhauser Hans und Fritz (Obermattli), Fankhauser Walter (Brauchbühl), Rüegsegger Hans (Bämbrunnen), Neuenschwander Ernst (Ried), Wüthrich Hans (Bämbrunnen) wurden dabei herzlich in die Mannschaft aufgenommen.

Seit Februar 1935 ist die Gesellschaft Mitglied des Emmentalischen und Eidgenössischen Hornusserverbands. Es wurde damals auch beschlossen, am Emmentalischen Hornusserfest vom 24. Februar teilzunehmen, wo sich Schüpbach mit dem zweitletzten Rang begnügen musste. Nachfolgend ging es immer wieder auf und ab, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg: Auch im Hornussersport galt schon damals die Devise: Dabeisein ist alles!

Der Sport kostete auch in seinen frühen Anfängen schon etwas, wie man mit einem Blick in die Kasse des Jahres 1938 feststellen kann: Es wurden Einnahmen von Fr. 753.15.- und Ausgaben von Fr. 640.95.- bei einem Aktivsaldo von Fr. 112.20.- verzeichnet. Dazu sei noch erwähnt, dass im selben Jahr für einen Hornusser-Znüni Fr. 1.80.- und für einen Liter Wein Fr. 2.60.- bezahlt wurde. Am 9. Juli 1939 wurde im Bubenei-Schachen ein Waldfest abgehalten, wobei gegen Ende des Anlasses ein Gewinn von ein paar weiteren Franken resultierte.

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